Caro wird fit!

Shut up and squat!

Schon wieder ein Start, ein Beginn, eine neue Trainingsrunde? Jawohl und zwar für den Urbanian Run. Damit uns allen nicht langweilig wird haben die Coaches sich etwas neues für uns einfallen lassen. In den nächsten Wochen wird nicht nur fleissig trainiert, wir werden außerdem einen Parcour-Workshop erleben und von Läuferherz nochmal intensiv hinischtlich unserer Lauftechnik geschult.

Für alle die sich jetzt fragen, warum ich denn in die nächste Trainingsrunde starte, wo doch zwischendrin noch der Tough Mudder statt findet: Den Tough Mudder werde ich nur walken können. 18km Laufen sind in meinem jetzigen Trainingszustand und nach fast 6 Monaten Laufpause völlig utopisch. Dafür bin ich realistisch genug. Das wird nichts. Laufen will ich aber wieder…und so langsam geht es ja auch, Schritt für Schritt. Da kommt mir der Urbanian Run gerade recht. 5km sind eine überschaubare Strecke, das kann ich ich schaffen. Und nach all den nur halb zu Ende gebrachten Plänen in den letzten Monaten brauche ich ganz bitter nötig ein klitzekleines Erfolgserlebnis. Ein Vorhaben, dass ich auch abschließen kann, deswegen habe ich mich für dieses spezielle Training angemeldet.

Die erste der Trainingseinheiten fand gestern Abend im Darmstädter Bürgerpark statt, wo zu meinem großen Erstaunen richtig was los war. Läufer, Freeletics-Freunde, Kampfsportler, Fußballer, alle da. Und das trotz Wind und Regen. Da sag mal einer, die Menschen bewegen sich zu wenig. Für mich war es eine ganz neue Erfahrung Burpees mal nicht nur auf dem rutschfesten Teppich im Club zu machen, sondern auch mal im nassen Gras. Da bewegt man sich durchaus auch mal eine Nummer vorsichtiger. Zumindest dann, wenn man so ein Angsthase ist wie ich. Lauftraining fand natürlich auch statt. Zunächst sollten wir uns 2 Minuten warm laufen, jeder in seinem eigenen Tempo. Danach Intervalltraining. Der Coach pfeift, die Meute rennt, der Coach pfeift wieder, die Meute trabt. Das war der Plan. Ich habe erstmal meine Runtastic-App gestartet und mir Musik angemacht, damit ich mich von den Schritten der anderen nicht zu sehr hetzen lasse. Aus irgendeinem idiotischen Grund trug ich nämlich nicht die tollen neuen Laufschuhe, sondern die Asics, die ich mir vor 6 Monaten kaufte und in denen mir die Hüfte immer so schön weh tat. Mitgelaufen bin ich trotzdem und den ein oder anderen Sprint habe ich trotzdem eingelegt. Ging nicht anders.
Dabei fiel mir auf, dass ich weniger Schmerzen habe, wenn ich schnell laufe oder gehe. Alles zwischendrin tut irgendwann weh. Das gilt es in jedem Fall zu beobachten. Auch wenn es mal wieder in der Muskulatur gepiekst hat, es ist zumindest nicht das Gelenk, hat mir das Training richtig Spaß gemacht. Nur die Trainingszeit ist eine echte Umstellung für mich. Wir starten um 19Uhr, zuhause und geduscht waren wir dann gegen 21Uhr. Das bedeutete ein sehr spätes Abendessen und für mich persönlich eine ziemlich lange Einschlafphase. Mal sehen, wie ich in den nächsten Tagen damit zurecht komme.

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2 Gedanken zu “Das Training beginnt

  1. Claudi sagt:

    Caro, das finde ich eine prima Idee mit diesem Lauf und der gezielten Vorbereitung darauf. Klasse! Ich bin sehr gespannt was der Coach sich noch alle einfallen läßt. Der ist ja unheimlich kreativ.
    Viele Grüße!

    1. Caro sagt:

      Und wie kreativ der ist. Mir tut jetzt noch alles weh, vor lauter Kreativität 😉

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